Instrumente 



Die Orgel der Lukas-Kirche

Die Orgel der Lukas-Kirche wurde im Jahr 1965 durch die Orgelbaufirma Dieter Noeske, Rotenburg/Fulda unter Verwendung einiger Teile der Vorgängerorgel (1919, Furtwängler & Hammer) gebaut. Sie verfügte seinerzeit über 40 Register, die sich auf drei Manuale und Pedal verteilten. Klanglich orientierte man sich am neobarocken Ideal unter Hinzufügung eines romantisch eingefärbten Schwellwerkes.

1987 erfolgte eine Erweiterung um zwei Register sowie eine Stärkung der romantischen Klanganteile wiederum durch Orgelbau Noeske.

2007  wurde die Reromantisierung des Instrumentes durch Orgelbau Paschen/Kiel fortgeführt und das Instrument mit den heute gängigen Spielhilfen ausgestattet.

2019 überarbeitete und erweiterte die Orgelwerkstatt Christian Scheffler (Sieversdorf) die Orgel. Hierbei wurde(n) der Prospekt neu gestaltet, zwei Register ergänzt (34, 43), vier Register ausgetauscht (7, 22, 36, 40), die Koppelanlage erweitert (Ausbau der Superoktavkoppeln, Einbau von Suboktavkoppeln und der Unison-off-Funktion für II und III), die technische Anlage überholt sowie eine Ausreinigung durchgeführt. 

Die aktuelle Disposition lautet:

I Hauptwerk

II Positiv

1  Prinzipal 16´ (Tr. v. 35)

14 Hornprinzipal 8´

2  Oktave 8´

15 Gedackt 8´

3  Gambe 8´

16 Quintade 8´

4  Hohlflöte 8´

17 Prinzipal 4´

5  Koppelflöte 8´

18 Rohrflöte 4´

6  Oktave 4´

19 Flageolet 2´

7  Traversflöte 4´

20 Quinte 1 1/3´

8  Quinte 2 2/3´

21 Terz 1 3/5´

9  Superoktave 2´

22 Horn 8´

10 Cornett 8´

- Tremulant -

11 Mixtur 2´ III-IVfach


12 Fagott 16´


13 Trompete 8´




III Schwellwerk

Pedal

23 Bordun 16´

35 Prinzipal 16´

24 Rohrflöte 8´

36 Kontrabass 16´

25 Viola 8´

37 Subbass 16´

26 Schwebung 8´

38 Quinte 10 2/3´

27 Prinzipal 4´

39 Oktave 8´

28 Blockflöte 4´

40 Violon 8´ 

29 Waldflöte 2´

41 Gedackt 8´ (Tr. v. 24)

30 Sesquialter IIfach

42 Oktave 4´

31 Mixtur 1´ IVfach

43 Posaune 32 (Ext. a. 44)

32 Hautbois 8´

44 Posaune 16´

33 Tromp. harmonique 8´

45 Trompete 8´

34 Voix humaine 8´

46 Schalmei 4´

- Tremulant -




Spielhilfen:

Normalkoppeln: III-I, II-I, III-II, I-Ped, II-Ped, III-Ped

Superoktavkoppeln: III4´, III4´-II, III4´-I, II4´, II4´-I

Suboktavkoppeln: III16´, III16´-II, III16´-I, II16´, II16´-I

Unison off III, Unison off II

Setzeranlage 4000fach, Walze auf 4 Ebenen programmierbar

Das Instrument eignet sich hervorragend für den konzertanten Betrieb und bietet eine Fülle an Klangfarben, wie sie in der deutschen und französischen Romantik verlangt werden.


Orgel der Südender Kirche





Die Orgel der Südender Kirche wurde im Jahr 1962 von der Orgelbaufirma E.F. Walcker & Cie, Ludwigsburg gebaut.  Sie verfügte über 19 Register, verteilt  auf zwei Manuale und Pedal. Disposition und Intonation folgten neobarocken Vorstellungen, wie sie in Deutschland nach 1945 vorherrschend waren. Typisch für die Erbauungszeit ist auch der Freipfeifen- oder „Zahnstocherprospekt“.

2009 wurde das Instrument durch Fa. Paschen/Kiel klanglich überarbeitet und um einen Prinzipal 8´erweitert.

Die aktuelle Disposition lautet:

I Hauptwerk

II Positiv

1  Prinzipal 8´

9  Gedackt 8´

2  Flöte 8´

10 Rohrflöte 4´

3  Prinzipal 4´

11 Quinte 2 2/3´

4  Gemshorn 4´

12 Prinzipal 2´

5  Prinzipal 2´ (Auszug aus 7)

13 Terz 1 3/5´

6  Waldflöte 2´

14 Scharff 1´

7  Mixtur 2´

15 Holzkrummhorn 8´

8  Trompete 8´

- Tremulant -



Pedal


16 Subbass 16´

19 Rauschbass 2´+ 2 2/3´

17 Pommer 8´

20 Posaune 16´

18 Oktave 4´


Spielhilfen:

Koppeln II-I, I-Ped, II-Ped, 2 freie Kombinationen, Tutti